Sonntag, 31. Januar 2016

Sonntagsfilm


Autos

Heute mal was untheologisches.

Gestern, beim Verzehr der Reste vom Geburtstagsessen, noch ganz in Feierlaune, kam mir der Gedanke ich könnte ja einfach mal wieder ins Autohaus gehen und ne Probefahrt machen, die verlangen i.d. Regel eh keinen Führerschein (weiß ich aus Erfahrung).

Mein erstes Auto hatte ich erst relativ spät. Auch wenn ich schon im Kindergartenalter gerne mit Autos gespielt habe, hatte ich erst da verstanden, was Männer so toll an Autos finden...
Ich hab ihn dann Ingo getauft (R.I.P. Gott hab ihn selig) und mich nannte man allgemein "Schumi 3"
Ich war nicht nur schnell, sondern auch sehr gut/sicher unterwegs bis zu einem unbedachten Moment bei dem ich meinen Führerschein dann in den Sand, bzw. Acker gesetzt hatte. Das war 2001.
2003 durfte ich dann mit dem BMW meines Cousins fahren...Es war wie auf rohen Eiern laufen, seitdem habe ich es gelassen.

Ich glaube, das Risiko irgendeinen Schaden anzurichten wäre zu groß , aber verlockend ist es doch...Die Autohändler könnten aber auch irgendwie genauer hingucken, statt nur an den Profit zu denken und ich sollte vermutlich nicht nur die Auflagen erfüllen um meinen Schein wiederzubekommen, sondern noch mal komplett von vorne anfangen.

Wie gesagt, diesmal was untheologisches zum Sonntag :)

Sonntag, 24. Januar 2016

Sonntagsfrage

bzw. die Antwort darauf


Man weiß es nicht.

Man nimmt es zur Kenntnis
merkt es sich
bewegt es hin und her
testet es
hört auf die anderen, von denen man weiß, dass sie fest im Glauben stehen,
aber letztendlich steht man doch alleine da, weil darauf auch nicht immer verlass ist
und dann guckt man in welche Richtung es einen führt.

Meistens ist man erst hinterher schlauer. Aber irgendwann fügen sich die einzelnen Impulse, die man als richtig erkannt hat(also von/ aus Gott) zu einem größeren Bild zusammen. Dann hat man eine ziemliche Gewissheit und prescht einfach los. Mit IHm natürlich.

So lernt man dann im Laufe der Zeit sowohl sich selbst, als auch Gott und die anderen kennen und kann in der Regel leichter unterscheiden. Im Ernstfall sollte man dann aber einen erfahrenen geistl. Begleiter zur Seite haben. Die gibt's in jeder Diozese.
Zusätzlich sollte man regelmäßig an Exerzitien teilnehmen, da gibt es verschiedenen Angebote, vor allem in der Fastenzeit (eine Art spirituelle Urlaubszeit)
Ich bevorzuge den militärischen Stil des Hl. Ignatius, gibt es heute auch (oder überwiegend) in der gemäßigten Form z.B. auf Jesuiten.org, mit Einzelbegleitung (gerade auch für Anfänger)

Aber ich hab da auch schon was vorbereitet, für die, die möchten (ist natürlich freiwillig)


 

Donnerstag, 21. Januar 2016

"dass selbst dem größten Feinde..."




Ich weiß noch, wie es mir erging, als ich das erste Mal beichten war (das vergißt man wohl nie :))
Es war in etwa so, wie vor einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt.
Als Konvertit (der das ganze nicht kannte) wusste ich ja nicht, was da auf mich zukommt (20.000 Ave Maria, 100 Rosenkränze, Selbstkasteiung...iwas wieder gutmachen müssen bei jemd, den man nicht mag) Überrascht hat mich dann (und auch später immer wieder bei ganz unterschiedlichen Priestern), dass ich "nur" noch eine Weile in der Kirche sitzen bleiben sollte und ein Lied im Gotteslob aufschlagen sollte.

Das hat mich sehr erleichtert, auch der Zuspruch, dass meine Sünden mir vergeben sind, war iwie mehr als nur tröstende Worte von einem guten Freund, aber das wirklich bahnbrechende ist immer wieder, z.B. durch ein Lied, wieder zu/ vor Gott zu kommen, aufgerichtet, statt erniedrigt und letztendlich nicht nur von Schuld befreit, sondern auch von Verletzungen geheilt zu werden. (Die "Normalos" sündigen ja in der Regel nicht ohne Grund, also ohne vorhergegangene Verletzungen durch jemd anderen)

Wenn man einen guten Priester erwischt kann es vorkommen, dass er einem außerdem nahelegt, dem anderen zu vergeben. Das ist dann eher nicht so fluffig, sondern fordert einem immer wieder alles ab, nicht nur am Anfang...Bei Freunden fällt einem das weniger schwer, aber z.B. bei Feinden...
Und genau das ist der Unterschied beim Christentum, bzw. der Knackpunkt den andere nicht nachvollziehen können, weil man ohne vorher die Erfahrung gemacht zu haben, dass/ wie Gott einem vergibt, eben an ihre natürlichen Grenzen kommen, die wir Christen eben auch nur schwer und mit Gottes Hilfe überwinden können.

Was mir allerdings seit einiger Zeit dabei hilft "selbst dem größten Feind" zu vergeben (Feindes"liebe" bedeutet nicht diese emotionale Rosamunde Pilcher ihr wisst schon was, sondern "einfach" nur sich auch denen gegenüber "korrekt", so wie Gott das im Sinn hat, verhalten und das ist eben kein Gefühl oder keine Laune, sondern eine Entscheidung) ist,

mir wieder bewusst zu machen, dass
-"sie" letztendlich sowieso immer verlieren (nicht nur meine persönliche Erfahrung)
-Gott gerecht richtet (und das tut ER, also muss ich es nicht, außerdem **) und dass es allen, die getrennt von IHm sind (der Stolz sorgt dann dafür, dass sie es auch bleiben, weshalb "gutes" zureden allein GAR nichts bringt) und in Schuld verstrickt bleiben (also nicht umkehren), weshalb sie ähnlich wie Kain "Getriebene" bleiben und zutiefst unglücklich (daher die Aggressionen sich selbst und jedem gegenüber)
-Außerdem schlägt* man keine "Behinderten" ^^ (*weder verbal noch physikalisch, persönlich oder im Auftrag)

Da eigentlich jeder von "uns" weiß wie das ist "unfrei" zu sein (also ohne Gottes Hilfe immer wieder, oder zumindest ab und zu, in alte, ungute -für sich selbst und die, die man liebt- Verhaltensmuster zurück zu fallen), habe ich dann letztendlich doch immer wieder eher so eine Art Mitleid selbst mit den "Feinden". Allerdings mittlerweile auf eine gesunde, nicht selbstzerstörerische und verantwortungsbewusste (den mir Anvertrauten gegenüber) Art.

Grenzen MÜSSEN in solchen Fällen gesetzt werden. Das bedeutet dann konkret auch keinerlei "Geschäfte" mit Feinden zu machen (keine "Geschenke" annehmen, keine "Deals machen", auch nicht unter Zwang oder Druck von Außen/ Anderen, die das Ganze nicht nachvollziehen können, aus welchen Gründen auch immer)
Jesus hat uns am Kreuz eben keinen Freifahrtschein zum sündigen gegeben, liebe Evangelen etc. ^^ und auch keinen Generalablass. Im Glauben ist es nämlich ähnlich wie in einer Partnerschaft, man kann nicht immer nur nach dem Bauch entscheiden und erwarten, dass der Partner dafür Verständnis aufbringt (oder gefälligst aufzubringen hat Grrrrr...)

Man schafft es sogar (und sollte es), mit SEiner Hilfe, HERZ, Bauch und Verstand ins Gleichgewicht zu bekommen (und das ist wesentlich einfacher als die Feindesliebe) Aber eben kaum, oder nur sehr schwer ohne die Sakramente. Und die gibt es (leider) nur bei uns, weil Gott es so gewollt** hat, nicht weil ER es nicht anders könnte (und im Einzelfall vielleicht auch anders, also direkt, tut)

 

Und, wofür seid ihr Gott dankbar?? :)




**Jesus hat gesagt ER ist der, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater/Gott außer durch ihn. Außerdem hat er den Aposteln, also Priestern die Macht verliehen Sünden zu vergeben und nicht allen, die IHm nachgefolgt sind/ nachfolgen, also iwie "Christ" sind.
 

Sonntag, 17. Januar 2016

Preisrätsel am Sonntag

Woher weiß man, ob ein Impuls von Gott ist, von einem selbst (z.B. aus einem Bedürfnis oder Komplex), aufgrund der Sozialisation, oder gar vom Teufel?

(Die Antwort ist diesmal ziemlich leicht, ich stelle die Frage trotzdem)
Kommentiert ruhig, wenn ihr könnt :)

Auflösung nächsten Sonntag

Sonntagsfrage

In dem Dorf indem ich damals, Mitte der 90er, gelebt habe , gab es diese zwei sehr unterschiedlichen Freundinnen, Anja und Sylvia.
Sylvie war sehr schüchtern und depressiv, Anja sehr extrovertiert und kannte irgendwie jeden, nicht nur vom Namen her, auch im biblischen Sinne...
Was für Sylvie vermutlich der Grund war, warum sie für Anja so eine gute Freundin war, sie lernte dadurch einen Haufen Leute kennen, ohne sich Gedanken machen zu müssen.
Anja wusste, wie sie bekommt was immer sie will, ohne dafür arbeiten zu müssen. Die Wohnung war top, die Klamotten, die Schulden allerdings auch, weshalb ich von ihr nie viel gehalten habe.
Ich hatte mich auch immer gefragt, warum "ihre" Männer alle so dumm waren und nicht gemerkt zu haben scheinen, wie sie sie ausgenutzt hat. Vielleicht war es ihnen auch egal.

Eines Tages verliebte sich Sylvie, zum ersten Mal.Anja wurde neidisch, aber Sylvie bekam das gar nicht mit. Anja gab ihr hin und wieder "Tipps". Einmal erzählte sie ihr z.B.
von der im ganzen Dorf bekannten und hoch angesehenen Tänzerin aus New Orleans, die war etwa in unserem Alter, bildhübsch und sie war wirklich die beste Tänzerin ever.
Ich denke Sylvie war auch etwas neidisch, sie konnte nämlich nicht tabzen, aber angesehen hat man ihr es nicht, also den Neid. Sylvie war überhaupt irgendwie Lammfromm, obwohl sie nicht zur Kirche gegangen ist oderso.

Anja erzählte ihr, dass die Tänzerin irgendeinen Fluch auf jemanden gelegt hatte, der sie verarscht hatte. Irgendwas mit einem toten Tier...Also richtig Voodoo-mäßig.
Ein anderes mal verriet sie ihr einen "Liebes" Zauber, bei dem man was von sich selbst mit ins Essen mischt, um den anderen an sich zu binden.

Ich traf sie ein paar Jahre später zufällig im Krankenhaus. Das ganze Drama erspare ich euch. Der Zauber hatte wohl funktioniert, allerdings gab es einen Haken und der hätte Sylvie fast in den Wahnsinn getrieben. Sie war damals sehr krank, erzählte mir aber, sie hätte nun zum Glauben gefunden und ihr gehe es gut. Ich weiß noch, dass sie mir alle meine Fragen/ Zweifel beantworten konnte, die ich an Gott und Glauben hatte, obwohl sie wie gesgat vorher nie zur Kirche gegangen ist, soweit ich weiß. Kurz darauf starb sie. Es war ein grausamer Tod...

Warum erzähle ich euch das?

Mir viel die Geschichte letztens wieder in einem anderen Zusammenhang ein. Der Weihnachtsbraten, den ich eigentlich nur für meinen Vater und mich koche, von dem nur ich und seine (verstorbene) Mutter das Rezept haben und wir den nie anders zubereitet essen, wäre dieses Jahr fast ausgefallen. Grund egal. Jedenfalls viel mir beim Kochen wieder ein, wie ich vor ein paar Jahren, als es ihm sehr schlecht ging, Weihwasser mit in die Soße gemischt hatte und er war den Tag ungewöhnlich friedlich und es ging ihm sehr viel besser als er ging, als wie er ankam.  Danach hatte er jedem erzählt, wie gut ich kochen kann und wie perfekt der Braten gelungen war. ;)

Ein Bekannter von mir gab mir mal den Tipp, in einem anderen Zusammenhang.
Er sagte, wenn ich einen Verdacht hätte (und das hatte ich bei einem anderen Familienmitglied, aus guten Gründen, wie sich später herausstellte) sollte ich Weihwasser ins Getränk mischen und wenn er das Glas nicht anrührt, wäre er ein Fall für den Exorzisten.
Die Gelegenheit bekam ich leider nicht, die besagte Person setzt keinen Fuß in mein, vom Pastor beim Einzug gesegnetes Haus und isst auch nichts von mir Gekochtes...

Desweiteren gibt es erfahrungsgemäß andere bekannte Fälle, wo entsprechende Personen äußerst merkwürdig bis unnatürlich auf fromme Menschen, Preister, Heilige Gegenstände etc. reagieren.
Um die Frage von letzem Sonntag zu beantworten.

Wie gesagt (?) die meisten Menschen, die Schlimmes tun sind nicht besessen, aber "an der Leine" und wenn man da nicht ein ausdrücklichen Impuls von Gott hat, sollte man nicht versuchen sie irgendwie zu "retten". (Außer man ist masochistisch veranlagt und steht auf Krieg oderso- nay!)
Passt einfach auf, wen ihr ins Haus lasst und bei wem ihr esst und lasst euch nicht verunsichern, wir stehen unter Gottes Schutz, wir nicht übermütig und unvorsichtig, also demütig bleiben.
 That's why I brought it up.
Shalom

P.S.: Im Ernstfall, wenn z.B. ungebetene Gäste auf einen zu  kommen, reicht es IHn anzurufen/ einfach SEinen Namen auszusprechen [laut oder still]


Vgl. Philipper 2

5 Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: 6 Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,1 7 sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; 8 er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, 10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu 11 und jeder Mund bekennt: ,Jesus Christus ist der Herr.' - zur Ehre Gottes, des Vaters.

und den Evangeliumstext von Dienstag
In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.
Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.
In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:
Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.
Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!
Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.
Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.
Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

Freitag, 15. Januar 2016

Evangelium vom Dienstag

1 Einst lebte ein Mann aus Ramatajim, ein Zufiter vom Gebirge Efraim. Er hieß Elkana und war ein Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Efraimiter. Er hatte zwei Frauen. Die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna hatte Kinder, Hanna aber hatte keine Kinder. 3 Dieser Mann zog Jahr für Jahr von seiner Stadt nach Schilo hinauf, um den Herrn der Heere anzubeten und ihm zu opfern. Dort waren Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, Priester des Herrn. 4 An dem Tag, an dem Elkana das Opfer darbrachte, gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ihre Anteile. 5 Hanna aber gab er einen doppelten Anteil; denn er hatte Hanna lieb, obwohl der Herr ihren Schoß verschlossen hatte. 6 Ihre Rivalin aber kränkte und demütigte sie sehr, weil der Herr ihren Schoß verschlossen hatte. 7 So machte es Elkana Jahr für Jahr. Sooft sie zum Haus des Herrn hinaufzogen, kränkte Peninna sie; und Hanna weinte und aß nichts. 8 Ihr Mann Elkana fragte sie: Hanna, warum weinst du, warum isst du nichts, warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht viel mehr wert als zehn Söhne? 9 Nachdem man in Schilo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf und trat vor den Herrn. Der Priester Eli saß an den Türpfosten des Tempels des Herrn auf seinem Stuhl. 10 Hanna war verzweifelt, betete zum Herrn und weinte sehr. 11 Sie machte ein Gelübde und sagte: Herr der Heere, wenn du das Elend deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an mich denkst und deine Magd nicht vergisst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen schenkst, dann will ich ihn für sein ganzes Leben dem Herrn überlassen; kein Schermesser soll an sein Haupt kommen. 12 So betete sie lange vor dem Herrn. Eli beobachtete ihren Mund; 13 denn Hanna redete nur still vor sich hin, ihre Lippen bewegten sich, doch ihre Stimme war nicht zu hören. Eli hielt sie deshalb für betrunken 14 und sagte zu ihr: Wie lange willst du dich noch wie eine Betrunkene aufführen? Sieh zu, dass du deinen Weinrausch los wirst! 15 Hanna gab zur Antwort: Nein, Herr! Ich bin eine unglückliche Frau. Ich habe weder Wein getrunken noch Bier; ich habe nur dem Herrn mein Herz ausgeschüttet. 16 Halte deine Magd nicht für eine nichtsnutzige Frau; denn nur aus großem Kummer und aus Traurigkeit habe ich so lange geredet. 17 Eli erwiderte und sagte: Geh in Frieden! Der Gott Israels wird dir die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast. 18 Sie sagte: Möge deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Dann ging sie weg; sie aß wieder und hatte kein trauriges Gesicht mehr. 19 Am nächsten Morgen standen sie früh auf und beteten den Herrn an. Dann machten sie sich auf den Heimweg und kehrten in ihr Haus nach Rama zurück. Elkana erkannte seine Frau Hanna; der Herr dachte an sie, 20 und Hanna wurde schwanger. Als die Zeit abgelaufen war, gebar sie einen Sohn und nannte ihn Samuel, denn (sie sagte): Ich habe ihn vom Herrn erbeten.

Unser Pastor predigte am dazu, dass Samuel übersetzt "Von Gott erhört" heißt und dass Samuel später u.a. David zum König gesalbt hat.Er war nicht nur Prophet, sondern auch Levit und Richter. Den Lobgesang der Hannah (s.u.) hat später auch Maria, angestimmt, als sie auf Elisabeth traf (Lukas 1,41 ff.)

Mir kam der Gedanke, dass Maria Gott wahrscheinlich nicht darum gebeten hatte, dass sie schwanger würde (immerhin war sie noch nicht verheiratet und auf ne Steinigung ist wohl niemand wirklich scharf, selbst wenn, ach egal). Spanende Frage, since she' been serving in the temple the whole time growing up...

Ich erinnerte mich, um was ich Gott vor 13 Jahren gebeten hatte et voila! got it :)

Mir fielen dann noch ein paar  Beispiele ein, z.B. Elisa, der Gott um die doppelte Salbung gebeten hat, die Elias hatte, oder Salomo, der um Gottes Weisheit bat und sie bekam. Dann noch eine Art negativ Beispiel, iwer (no shaming:)) sollte mal einen prophetischen Akt ausführen, um die Feinde zu besiegen und haute zu zaghaft den Stock (oder was auch immer) auf den Boden. Sagen wir mal Gott war daraufhin etwas "frustriert".

Wer es noch nicht getan hat, kann sich ja mal ein paar Gedanken machen. What would you ask for?
Überlegt genau/ nehmt euch Zeit.



Mein Herz ist voll Freude über den Herrn,
große Kraft gibt mir der Herr.
Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde;
denn ich freue mich über deine Hilfe.

Der Bogen der Helden wird zerbrochen,
die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.
Die Satten verdingen sich um Brot,
doch die Hungrigen können feiern für immer.

Der Herr macht tot und lebendig,
er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.
Der Herr macht arm und macht reich,
er erniedrigt, und er erhöht.

Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub
und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt;
er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen,
einen Ehrenplatz weist er ihm zu.

Sonntag, 10. Januar 2016

Sylvester 2015

Weil's mir gerade keine Ruhe lässt (it's way beyond my bedtime!) und ich morgen früh, ganz früh, zum Arzt muss.
Also denn

Meine Freundin und ich haben ca. gegen 21 Uhr angefangen mit den Nachbarn u ihren Kindern zu böllern, weil sie am nächsten Tag Dienst hatte und ich auch nicht solange wach bleiben wollte.
Gegen 21:20 Uhr, um halb waren wir wieder drinnen, waren wir alleine vor dem Haus, weil die anderen den Rest der Böller dann doch erst um 0:00 Uhr abfeuern wollten.

Das ging wirklich sehr sehr schnell alles. Auf der anderen Straßenseite kamen plötzlich ein Haufen junger Männer um die Ecke, sahen uns, liefen direkt zu uns rüber...
Meine Freundin hatte sofort Panik, obwohl sie eine Polizeiausbildung abgeschlossen hat und recht stabil ist (im Format :)) Schockstarre bei ihr, ca 7- 9 Mann vor uns, kein Wort deutsch gesprochen, sehr sehr fordernd auf unsere Böller gezeigt...

Ich trotz Angst, die ich auch hatte, plötzlich seelenruhig, freundlich, den Jungen Männern um die 20 Jahre alt, auf deutsch und mit Händen und Füßen, bzw. rumfuchteln mit so ner Art Wunderkerze die Funken sprüht erklärt, dass sie die nicht vors Gesicht halten sollen, sondern vom Körper weg..
Ein bisschen dabei gegrinst und froh gewesen, dass wir nur noch ganz ganz wenige davon hatten und der Rest schon weg war.

Hätte ich gewusst, was in anderen Städten abgegangen ist, hätte ich wohl anders reagiert. Wäre meine Freundin mit jemand anderem draußen gewesen, die genauso ängstlich gewesen wäre, wer weiß...
Es gibt Leute, die kommen erst richtig in Fahrt, wenn ihr gegenüber Angst zeigt.

Zumindest wir sind knapp drum rum gekommen. Gott sei Dank! Leider ist nicht jeder Christ und steht unter SEinem Schutz. Ich glaube deshalb ist mir das Ganze so nahe gegangen. Aber irgendwie zitter ich gerade am ganzen Leib.

Und ich kann noch nicht mal sagen, wie sie ausgesehen haben,oder was sie anhatten, also wären sie wohl auch damit davongekommen...Stand ich wohl bis jetzt unter Schock...

Und btw, auch hier, in unserem kleinen Kaff, liegen seitdem (und das war vorher NIE so) überall Menschenkothaufen und erbrochenes rum. Das nur am Rande, ist zwar nicht das größte Problem, aber ekelig. Und keiner machts weg.

Ich geh jetzt schlafen



 

Preisrätsel am Sonntag

Warum brauchen böse, wirklich richtig böse, böse Menschen ihre Hunde, die die Drecksarbeit für sie erledigen?

Auflösung nächsten Sonntag
(Preis ist egal, kommt vermutlich eh niemand drauf)


 

Freitag, 8. Januar 2016

#nomore...



Es gibt für mich nur eine, die den Titel "Mutti" verdient hat und mir was sagen darf: Unsere Gottesmutter Maria,, bzw stellvertretend (wem das zu abstrakt ist) die RKK und nicht iwelche dahergelaufene, perfide, selbsternannte Übermütter aka Femnazis.

Montag, 4. Januar 2016

Jahr der Barmherzigkeit

Warum nicht das Jahr mit einer Barmherzigkeitsnovene beginnen...
Frauen und Kinder (Mädchen,  kleine u. große Jungs) zuerst.

Ab morgen, zur Stunde der Barmherzigkeit, weitere Impulse HIER, wer mitbeten mag.